Konstantin Paustowskij

russischer Schriftsteller; Werke u. a. Romane, Erzählungen, Novellen, Dramen; u. a. "Kara-Bugas", "Die Geburt des Meeres", "Der Sprung nach Süden"

* 31. Mai 1892 Moskau

† 14. Juli 1968 Moskau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 38/1968

vom 9. September 1968 , ergänzt um Meldungen bis KW 41/2002

Wirken

Konstantin Georgijewitsch Paustowskij wurde am 31. Mai 1892 in Moskau geboren. Er besuchte ein Gymnasium in Kiew und studierte an den Universitäten Kiew und Moskau. 1912 wurde seine erste schriftstellerische Arbeit veröffentlicht. Im Krieg war er von 1914-15 Soldat, dann Straßenbahnschaffner in Moskau, Fabrikarbeiter in Dnjepropetrovsk, Brjansk, Yuzovka, Taganrog und schließlich Lehrer für russische Literatur in Moskau. 1917 wurde er Mitarbeiter an der Zeitung der Moskauer Stadtverwaltung, danach Redakteur an der Zeitung "Die Volksherrschaft". Während des russischen Bürgerkriegs war er Journalist und Berichterstatter in Moskau, Kiew und Odessa, Soldat war er während dieser Jahre immer nur kurze Zeit. Schließlich entschloß er sich, während der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre, Schriftsteller zu werden. Zwischen Reportage und Belletristik lagen einige Bücher dieser Jahre: "Meeres-Skizzen" (27), "Schiffe die sich begegnen" (28) und "Glänzende Wolken" (29). Bedeutsamer war bereits sein Buch "Karabugaz" ...